Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann wurde in Freiburg unter Christian Streich Bundesliga-Stammtorhüter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan-Philipp Strobel/dpa)

Torhüter Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim und Verteidiger Robin Koch von Eintracht Frankfurt haben mit emotionalen Worten auf die Abschiedsankündigung ihres Ex-Trainers Christian Streich vom SC Freiburg reagiert.

«Er ist derjenige, der mich mit erzogen hat, behaupte ich mal, weil ich ihn seit der Jugend kenne und wie er Fußball spielen will, wie seine Haltung zum Fußball ist, so hat er mich auch groß gemacht. Ich bin ihm für alles extrem dankbar, dass kann man jetzt auch nicht in Worte fassen, denn es ist schon sehr viel mehr. Er hat zu allen seiner Schützlinge ein sehr gutes Verhältnis, und das wird immer bleiben», sagte Baumann am Montag bei seiner Ankunft beim Treffpunkt der Fußball-Nationalmannschaft in Frankfurt.

Baumann (33) spielte von 2000 bis 2014 in Freiburg und hatte Streich als Jugendlicher und als Profi als Trainer. Anschließend wechselte der Schlussmann nach Hoffenheim. Auch Koch, der vor seinen Stationen bei Leeds United und in Frankfurt drei Jahre von Streich trainiert wurde, sieht eine Zäsur. «Das ist ein Riesenverlust für die Bundesliga», sagte der Innenverteidiger. «Ich glaube schon, dass ganz Deutschland ein bisschen traurig ist, dass er aufhört», fügte der 27-Jährige an. Streich hatte zuvor angekündigt, den SC Freiburg nach fast 29 Jahren zu verlassen.

«Er hat jetzt die Zeit für etwas Anderes, weil er das auch vermisst hat, irgendwo. Ich kenne, wie viel Energie ihn so eine Saison auch kostet. Deswegen bin ich traurig, dass wir uns auf dem direkten Fußballplatz nicht mehr sehen, aber das werden wir in Zukunft trotzdem wieder, denke ich, hoffe ich», sagte Baumann.

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