Heidenheim-Torwart Kevin Müller musste im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ein ärgerliches Gegentor hinnehmen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Torhüter Kevin Müller vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim hat sich nach einem kuriosen Gegentor durch einen Platzfehler nach eigener Aussage «wie der erste Mensch gefühlt, der gegen den Ball tritt».

Nach einem Rückpass von Innenverteidiger Benedikt Gimber sprang der Ball bei der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt unmittelbar vor Müller auf und über dessen Fuß hinweg ins Tor zum 0:1. «Ich wüsste nicht, dass mir so etwas schon einmal in der Klarheit passiert ist», sagte der Keeper. «Das ist einfach Pech und es ärgert mich für die Mannschaft – das ist einfach ein Eiertor. Ich bin gespannt, wie zukünftige Generationen darüber reden werden.»

FCH-Trainer Frank Schmidt kritisierte weder den Platz noch seinen Torhüter. Vielmehr störte ihn die Entscheidung seiner Abwehrspieler. «Leider klären wir den Ball nach hinten und spielen ihn zentral vors Tor, wo er dann unglücklich springt. Das ist bitter, aber wir dürfen den Ball einfach nicht nach hinten klären», sagte der 50-Jährige. 

Trotz der zweiten Heimniederlage nacheinander und dem dritten sieglosen Spiel in Serie liegt der Neuling vor dem Spiel beim FC Augsburg am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) weiter im Tabellenmittelfeld. «Das ist ein schweres Auswärtsspiel für uns gegen eine Mannschaft, die in unserem direkten Tabellenumfeld liegt und das zeigt die Wichtigkeit dieses Spiels dann auch», sagte Müller. 

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