Der Magdeburger Leon Bell Bell (r) im Dribbling gegen Osnabrücks Niklas Wiemann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Der Abstieg des VfL Osnabrück ist nach einem verpassten Sieg beim 1. FC Magdeburg kaum noch vermeidbar. Die Niedersachsen kamen nur zu einem 1:1 (1:1) beim FCM, der seinerseits eine Vorentscheidung zum Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga verpasste.

Osnabrück hat drei Spieltage vor Saisonende sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Magdeburg liegt fünf Zähler vor diesem.

Vor 25.882 Fans reichten zwei Foulelfmeter binnen weniger Minuten für die Tore. Daniel Teixeira (41. Minute) brachte Magdeburg in Führung, Dave Gnaase (44.) glich kurz darauf aus.

Beiden Teams half nur ein Sieg so richtig, entsprechend offensiv und attraktiv war das Spiel. Bei Magdeburg lief gewohnt viel über Baris Atik (20.), der eine Hereingabe von Teixeira allerdings nicht richtig traf. Maximilian Thalhammer traf dann allerdings Teixeira richtig. Am Fuß. Im eigenen Strafraum. Nach Videobeweis entschied Schiedsrichter Robin Braun auf Strafstoß, den nutzte Teixeira für sein erstes Tor in dieser Saison.

VfL verpasst späten Siegtreffer

Zwei Minuten später der nächste Treffer. Zunächst von Daniel Elfadli am Bein von Florian Kleinhansl, dann der Ausgleich durch den folgerichtigen Elfmeter. Kurz darauf war es wieder Atik der diesmal per Kopf am guten VfL-Keeper Philipp Kühn scheiterte (47.). Im Verlauf kam Magdeburg auf immer mehr Ballbesitz, herausragende Möglichkeiten blieben jedoch aus. Die beste Chance hatte zunächst Osnabrücks Erik Engelhardt, der mit einem Schuss aus wenigen Metern an FCM-Torwart Dominik Reimann scheiterte (65.). In der Nachspielzeit traf Osnabrücks Kwasi Okyere Wriedt dann noch den Außenpfosten (90.+2).

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