Fordert weiterhin vollen Einsatz von seinen Spielern: Torsten Lieberknecht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa/Archiv)

Für Darmstadts Cheftrainer Torsten Lieberknecht geht es im Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga auch darum, nach einer schwierigen Spielzeit Gesicht zu wahren.

«Wir stehen in der Bringschuld, auf keinen Fall etwas abzuschenken. Bis zum letzten Spieltag wollen wir die Spiele hochprofessionell angehen. Außerdem wollen wir unseren Fans, die viel Enttäuschung mitgemacht haben, zeigen, dass wir nie aufgeben», sagte Lieberknecht bei der Pressekonferenz. Ein sensationeller Klassenerhalt scheint bei den Lilien bereits abgehakt.

Die Hessen sind mit 14 Zählern abgeschlagen Tabellenletzter. Geht das Gastspiel beim 1. FC Köln an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) verloren, stünde der vierte Abstieg aus der Bundesliga bereits am 30. Spieltag vorzeitig fest.

«Jeder hat gegen Freiburg eine Mannschaft gesehen, die gelebt hat. Auch im Training ist total Leben drin. Alle Einheiten sind öffentlich, damit sich auch jeder selbst davon ein Bild machen kann», sagte Lieberknecht zur Verteidigung seines Teams. Der 50-Jährige hält mit 23 sieglosen Partien in Serie inzwischen den Negativrekord für Bundesliga-Trainer.

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