Sportchef Simon Rolfes hat Bayer Leverkusen auf ein neues Niveau gehoben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hat nach dem ersten Fußball-Meistertitel der Vereinsgeschichte nur eine kurze Nacht gehabt, war nach eigenen Worten aber nicht als Letzter im Bett. «Allzu lange habe ich nicht geschlafen», sagte Rolfes am Montag im ZDF-«Morgenmagazin». Wie lange die Party nach dem 5:0 gegen Werder Bremen noch dauerte, konnte Rolfes nicht sagen, «weil die Spieler noch weitergezogen sind».

Der Club hatte laut Rolfes nichts vorbereitet, weil die Leverkusener gewinnen mussten, um den Triumph schon am 29. Spieltag perfekt machen zu können. «Wir haben noch Ziele vor uns, die große Feier wird es nach dem Pokal geben. Gestern war es eher spontan, aber das sind ja oft die schönsten Feiern», sagte der 42 Jahre alte ehemalige Profi.

Besonders beeindruckt hatte ihn dabei der Auftritt von Florian Wirtz, der nach seinem Hattrick auch abseits des Feldes glänzte. «Als wir mit den Fans gefeiert haben, da hat er mehr gesungen und geredet als manchmal in der Kabine», erklärte Rolfes.

Eine große Feier wird es nach dem DFB-Pokalfinale am 25. Mai geben, dort ist Leverkusen in Berlin Favorit gegen den abstiegsbedrohten Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Schon am Donnerstag soll zunächst der Einzug in das Halbfinale der Europa League gelingen. «Das ist was ganz Besonderes, da werden wir alles für tun», kündigte Rolfes an. Nach dem 2:0 im Hinspiel tritt der neue Meister in London zum Viertelfinal-Rückspiel bei West Ham United an. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso ist in dieser Saison noch immer ungeschlagen.

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