Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß freut sich auf das Spiel bei Borussia Dortmund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der VfB Stuttgart hat vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund einige angeschlagene Spieler.

Neben den Langzeitverletzten und dem gelbgesperrten Kapitän Waldemar Anton bangt der schwäbischen Tabellendritte vor dem Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) auch um den erkrankten Silas Katompa Mvumpa. Auch Ersatztorhüter Fabian Bredlow sowie Roberto Massimo sind krank. Außenverteidiger Pascal Stenzel zog sich einen Mittelhandbruch zu. Er habe aber mit einer Schiene trainiert, sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß und zeigte sich optimistisch. Wie er den Ausfall von Anton ersetzen wolle, habe er noch nicht final entschieden.

Mit vier Punkten Vorsprung geht der Tabellendritte in das Duell beim Tabellenvierten und könnte mit einem Sieg einen riesigen Schritt zur erhofften Qualifikation für die Champions League schaffen. Er empfinde es nicht so, dass der VfB etwas zu verlieren habe. Es sei eine Ausgangsposition, die der Club zu Saisonbeginn «mit Kusshand» genommen hätte, sagte Hoeneß, dessen Elf das Hinrundenspiel (2:1) und das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den BVB gewonnen hatte.

«Die Dortmunder sind in einer richtig guten Verfassung»

«Wir freuen uns auf das Spiel. Wir glauben, dass es ein Spiel mit Chancen für uns ist.» Dabei wisse er, dass es «wahrscheinlich das schwerste Spiel» ist neben dem Duell mit dem noch ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen. «Die Dortmunder sind in einer richtig guten Verfassung, gewinnen auch in München.» Seinem Trainerkollegen stehe ein «unfassbarer Kader» zur Verfügung.

Hoeneß ist bei den Schwaben nun ein Jahr im Amt, am 3. April 2023 war er als neuer Trainer beim Tabellenletzten präsentiert worden und hat eine so nicht erwartbare Entwicklung eingeleitet. «Es war ein Wahnsinnsjahr», sagte Hoeneß. «Es gab sehr viele schöne Momente. Jetzt möchte ich die Saison ganz besonders zu Ende bringen, da liegt mein voller Fokus drauf. Dafür werde ich meine ganze Kraft einsetzen.»

Von