Die Entwicklung des VfB ist nach Ansicht von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth «eine sensationelle und außergewöhnliche Entwicklung». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die Entwicklung des VfB Stuttgart vom Fast-Absteiger zum Champions-League-Teilnehmer ist nach Ansicht von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth «eine sensationelle und außergewöhnliche Entwicklung». Dank des 3:1 (1:1)-Erfolges am Samstag gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München haben die Schwaben jetzt 67 Punkte nach 32 Spieltagen auf dem Konto – eine bessere Zwischenbilanz hatte der Club noch nie vorzuweisen. Mit nun 21 Siegen in einer Spielzeit wurde auch die Anzahl der Erfolge in einer Bundesliga-Saison aus den Runden 1991/92 und 2006/07 eingestellt. 

«Jetzt wollen wir professionell sein und auch die nächsten beiden Spiele erfolgreich über die Bühne bringen», sagte Wohlgemuth mit Blick auf die Partien am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg und gegen Borussia Mönchengladbach am 18. Mai. 

Trainer Sebastian Hoeneß wurde nach dem Abpfiff von den Fans aufgefordert, mit ihnen auf dem Zaun zu feiern. Der 41-Jährige kam dem Wunsch nach und sagte: «Das war jetzt nicht zwingend geplant, um ehrlich zu sein. Meine Performance war auch nicht die beste, ich war auch überwältigt.»

Der Coach zeigte sich zufrieden, dass die Stuttgarter nun nicht mehr von den vorderen vier Plätzen in der Bundesliga-Tabelle zu verdrängen sind. «Wir dürfen darüber richtig glücklich sein, dass wir das aus eigener Kraft geschafft haben – das war unser großes Ziel und das haben wir geschafft», sagte Hoeneß. Bereits unter der Woche stand die erstmalige Teilnahme an der Champions League fest, nachdem Borussia Dortmund im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse Paris Saint-Germain mit 1:0 bezwungen hatte.

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