Die Entscheidung der Austragungsorte für die Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ist nur noch eine Formalie. Unterdessen hofft der Deutsche Fußball-Bund beim FIFA-Kongress auf den Zuschlag für die Frauen-WM 2027. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peerapon Boonyakiat/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa)

Der Fußball-Weltverband FIFA treibt die erwartete Doppel-Vergabe der Männer-Weltmeisterschaften 2030 an sechs Nationen auf drei Kontinenten und 2034 an Saudi-Arabien voran. Der Kongress beschloss in Bangkok eine Statutenänderung, die den Zuschlag für zwei Weltmeisterschaften am selben Tag durch die Mitgliederversammlung möglich macht, sollte das Council dies so entscheiden.

Nach dem skandalumtosten Zuschlag der Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar hatte die FIFA diese Doppelvergaben eigentlich abgeschafft. Diese Reform nach der großen Krise des Weltverbands vor knapp zehn Jahren wurde nun wieder zurückgedreht.

Die Bestätigung der Gastgeber für die beiden Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ist nur noch Formsache, es gibt jeweils nur eine Bewerbung: In sechs Jahren soll das Turnier in Spanien, Portugal und Marokko stattfinden, dazu soll es jeweils ein Spiel in Argentinien, Paraguay und Uruguay geben.

Für 2034 ist Saudi-Arabien als Ausrichter auserkoren. An dem Verfahren mit sehr kurzer Bewerbungsfrist nach einer Entscheidung des Councils gab es viel Kritik. Die Doppel-Vergabe soll bei einem Kongress im weiteren Verlauf des Jahres erfolgen.

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