Damian Roßbach hilft Torwart Markus Kolke hoch. Der Rostocker Keeper patzte vor dem 1:1-Ausgleich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Zum Abschluss der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga haben einige Fans von Absteiger Hansa Rostock für einen Skandal gesorgt. Kurz vor dem Ende der Partie beim Stand von 1:2 (0:0) gegen den SC Paderborn wurden auf den Tribünen Böller und Pyros gezündet und einige aufs Spielfeld geworfen.

Schiedsrichter Harm Osmers schickte die Mannschaft trotz noch etwa vier zu spielenden Minuten in die Kabine. Nach rund 25 Minuten Stunde setzte der Unparteiische das Spiel fort. Am Ergebnis änderte sich nichts. Drei Jahre nach dem Aufstieg muss der FC Hansa wieder zurück in die 3. Liga.

Durch die sechste Niederlage nacheinander blieben die Mecklenburger auf dem 17. Tabellenplatz. Nur bei einem Sieg hätten die Rostocker noch eine Chance auf die Abstiegsrelegation gehabt. Doch nicht einmal das 1:2 (1:0) des SV Wehen Wiesbaden gegen den Aufsteiger und Zweitliga-Meister FC St. Pauli half am letzten Spieltag noch.

Vor 26 000 Zuschauer im ausverkauften Ostseestadion erzielte Nils Fröling (48.) den kuriosen Führungstreffer, als der Hansa-Stürmer den Ball direkt vom Fuß des SC-Schlussmanns Pelle Boevnik ins Paderborner Tor spitzelte. Bei Felix Plattes Ausgleich (72.) sah wiederum Hansas sonst so starker Schlussmann Markus Kolke nicht gut aus. Adriano Grimaldi (87.) machte alle Hansa-Hoffnungen zunichte.

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