Kölns Faride Alidou (l) und Kölns Jan Thielmann (r) reagiert unzufrieden während die Heidenheimer Spieler das 1:0 bejubeln. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)

Der 1. FC Heidenheim hofft nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga auf den direkten Durchmarsch in die Playoffs der Conference League. Durch den 4:1 (3:0)-Erfolg gegen den 1. FC Köln, der am Samstag dadurch abstieg, kletterte der Neuling noch auf den achten Platz in der Tabelle. Sollte nun Meister Bayer Leverkusen am 25. Mai das DFB-Pokalfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gewinnen, würde Heidenheim in der kommenden Spielzeit auf europäischer Bühne vertreten sein. 

«Vielleicht klappt es ja tatsächlich», sagte Jan-Niklas Beste. «Das Spiel schauen wir uns dann ganz entspannt im Urlaub an.» Der beste Scorer der Heidenheimer traf gegen Köln zum 4:1-Endstand und sprach später von der «Krönung» einer herausragenden Saison, in der unter anderem Bayern München mit 3:2 zu Hause bezwungen werden konnte. «Das haben wir noch gar nicht richtig realisiert, das braucht ein paar Tage Abstand, ein paar Tagen Ruhe», sagte Beste. «Jetzt ist ein Jahr um, das ist Wahnsinn.»

Der 25-Jährige sieht seine eigene Zukunft indes weiter beim FCH. «Ich bin ehrlich, mit anderen Vereinen habe ich noch gar nicht gesprochen. Das sage ich auch nicht nur so», sagte Beste. «Ich bin jetzt erst einmal froh, in den Urlaub zu gehen, und ich habe ja auch noch ein Jahr Vertrag.»

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