Münchens Sportdirektor Christoph Freund möchte in Zukunft lieber über Titel sprechen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Dass sich der FC Bayern bei der langen Trainersuche viele Absagen eingehandelt hat, sei laut Sportdirektor Christoph Freund nicht ganz richtig.

«Ich habe von einigen Trainern in den Medien gelesen, dass sie abgesagt haben. Die haben abgesagt, sind aber nicht gefragt worden. Ich glaube, dass sehr viele Menschen, nicht nur Trainer, den FC Bayern München sehr gerne benutzen, weil sie eine Riesenplattform dabei haben. Jeder schreibt sehr gerne über den FC Bayern München, da kriegt man viele gute Klicks», sagte Freund bei der Jahrestagung von Sports Media Austria.

In den Gesprächen mit Leverkusens Meistercoach Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann oder Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick hätten sich die Situationen unterschiedlich dargestellt. Das habe aber nichts mit der Attraktivität des Clubs zu tun, so Freund, der aber auch einräumte: «Wir wollen in Zukunft weniger solche Schlagzeilen liefern, sondern eher über Titel sprechen.»

Am Donnerstag präsentierten die Münchner schließlich den Belgier Vincent Kompany als neuen Coach.

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