UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sorgt sich bei der EM um die Sicherheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Wenige Tage vor dem Beginn der Fußball-EM in Deutschland sieht UEFA-Präsident Aleksander Ceferin «keine konkreten Sicherheits-Bedenken». Aber ein Problem sei für ihn «die geopolitische Situation in der Welt. Mehr und mehr Gewalt. Mehr und mehr Aggression. Die Weltlage ist nicht ideal», sagte der 56 Jahre alte Slowene in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Der Chef des europäischen Fußball-Verbands ist auch aus Sicherheitsgründen froh, kein Turnier mehr ausrichten zu müssen wie die paneuropäische EM 2021. «Die vergangene EM in elf Ländern war ja schon in sich kompliziert. Und ich denke nicht, dass so ein Turnier in der Zukunft noch einmal stattfinden sollte», sagte Ceferin. «Eine EM in elf Ländern – das war ermüdend und auch teuer. Jetzt haben wir endlich wieder ein klassisches Fußball-Turnier in einem Land mit vielen Vorzügen.»

In Sicherheitsfragen sei es für die UEFA «natürlich einfacher, nicht mehr mit mehreren Ländern zusammenzuarbeiten so wie vor drei Jahren. Sondern nur mit einem Ministerium und einem Sicherheitsapparat. Und das klappt mit den deutschen Behörden sehr gut», sagte Ceferin.

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