Nationaltorhüter Manuel Neuer ist bei der EM gesetzt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die Leichtsinnigkeit von Fußball-Nationaltorwart Manuel Neuer kurz vor Schluss im EM-Test gegen die Ukraine hat nach Meinung von Kai Havertz keine Auswirkungen auf das Vertrauen der Mannschaft in den ehemaligen Kapitän.

«Auf mich zumindest nicht und ich glaube, auch auf keinen anderen», sagte Havertz dem «Kicker» in einem Interview. «Von 500 Aktionen passiert einmal so etwas, aber in den anderen 499 Aktionen rettet er uns, hilft uns, Spiele zu gewinnen», sagte der Stürmer des FC Arsenal. Seiner Meinung nach sei der Profi des FC Bayern München «der beste Torwart, der jemals gespielt hat. Wenn du weißt, dass er im Tor steht, gibt dir das ein anderes Gefühl.»

Neuer hatte sich beim 0:0 gegen die Ukraine in der Schlussphase einen Fehlpass auf Höhe der Mittellinie geleistet. Der Ball landete Sekunden später im leeren Tor. Wegen einer Abseitsstellung zählte der Treffer aber nicht. Für Neuer war das Vorbereitungsspiel in Nürnberg die erste Partie im DFB-Trikot seit dem WM-Aus in Katar. Für die EM hat ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann zur klaren Nummer eins erkoren.

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