Peter Zeidler ist der neue Trainer des VfL Bochum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Peter Zeidler hat seinen Vertrag beim FC St. Gallen gekündigt und wird neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum. Das gaben beide Clubs nun bekannt. Der VfL will den neuen Chefcoach heute noch vorstellen.

Nach Informationen der «Bild»-Zeitung erhält der 61-Jährige einen Zweijahresvertrag plus Option beim VfL. Zeidler ist seit dem Aufstieg 2021 bereits der vierte Bochumer Coach. Der Club rettete sich erst in der Relegation und konnte den Abstieg in letzter Minute vermeiden.

Zeidler verlässt St. Gallen nach sechs Jahren

«St.Gallen war ein sehr schönes Kapitel in meiner Trainerlaufbahn und ich werde dem Verein, den Spielern, den Mitarbeitenden und den Leuten in der Region immer tief verbunden bleiben. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam ein stabiles Fundament errichtet, auf welchem in Zukunft weiter erfolgreich aufgebaut werden kann», erklärte Zeidler in der Pressemitteilung des Schweizer Vereins, bei dem er sechs Jahre gearbeitet hat.

In Bochum löst er den bisherigen Interimstrainer Heiko Butscher ab. Butscher hatte die Mannschaft sowohl nach der Trennung von Thomas Reis im September 2022 als auch nach der Beurlaubung von Reis-Nachfolger Thomas Letsch Anfang April 2024 übernommen. Er kehrt nun in die zweite Reihe zurück.

Der frühere Innenverteidiger Butscher, der seit seinem Karriereende 2015 als Nachwuchstrainer und zeitweise als Co-Trainer der Profis in Bochum arbeitete, wird die im Sommer neu startende U23-Mannschaft des VfL coachen und das Nachwuchszentrum leiten.

Neuer VfL-Coach hat Bundesliga-Erfahrung

Zeidler war in der Bundesliga bislang zwischen 2008 und 2011 als Co-Trainer von Ralf Rangnick bei der TSG Hoffenheim tätig, seit 2018 coacht der 61-Jährige den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen. Bei diesem vergleichsweise kleinen Club mit eingeschränkten Finanzmitteln ließ er erfolgreich Fußball spielen.

Angeblich muss der VfL keine Ablöse zahlen, obwohl sein Vertrag dort noch bis 2027 lief. Über die Modalitäten sei Stillschweigen vereinbart, teilte St. Gallen mit.

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