Alte Bekannte: Marc-André ter Stegen freut sich auf Hansi Flick als neuen Trainer beim FC Barcelona. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Hansi Flick kann bei seinem Start als Trainer des FC Barcelona voll auf Marc-André ter Stegen bauen – und zwar ausdrücklich nicht nur auf dem Fußballplatz.

«Wenn Du nicht von dort bist, ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst, dass die Familie sich wohlfühlt, um dann auch einen freien Kopf zu haben. Das weiß er auch, wenn da was sein sollte, dann weiß er, dass ich ihm helfen würde», sagte der Torwart der Katalanen im EM-Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. 

Flick hat eineinhalb Jahre nach seinem Aus als Bundestrainer beim FC Barcelona einen Vertrag unterschrieben. Es ist sein erster Job bei einem Club nach seiner erfolgreichen Zeit beim FC Bayern München, als er unter anderem auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 2020 mit 8:2 gegen Barcelona gewann. 

Ter Stegen, der seit zehn Jahren dort spielt und zu einer Torwart-Institution geworden ist, sieht die Herausforderungen für den deutschen Coach auch abseits des Rasens. «Ich helfe, wo ich kann, von der Integration, für ihn privat dann auch, dass er sich wohlfühlt. Bei Spielern redet man oft darüber, dass man sich schnell integriert in die Gruppe, dass man schnell Teil der Stadt und des Landes ist. Am Ende ist es als Trainer genau das Gleiche», sagte der 32-Jährige. 

Spanisch lernen als Schlüssel

Als essenziell betrachtet der Torwart, dass Flick Spanisch lernt. «Ich glaube, dass es sprachlich schon wichtig ist, dass da eine gewisse Kommunikation funktioniert. Vor allem, weil wir auch manche Spieler haben, die kein Englisch sprechen, deswegen ist es auch wichtig, die zu erreichen», sagte ter Stegen.

Als Integrationsbeauftragter für Flick ist der Schlussmann aber nicht alleine. «Das werden wir versuchen mit Ilkay (Gündogan) mit Lewi (Robert Lewandowski) das zu erreichen. Dass er vermittelt, was am Ende rüberkommen soll», sagte ter Stegen. 

Bisher habe er sich mit Flick nur kurz ausgetauscht. «Wir haben kurz gesprochen, wir haben telefoniert. Ich glaube, er war sehr happy über den Empfang, wie die Leute ihn in Barcelona empfangen haben. Spanien ist nochmal etwas anderes als Deutschland. Ich freue mich für ihn. Ich hoffe, dass es für ihn gut läuft, das heißt nämlich, dass es auch für uns gut läuft», sagte ter Stegen.

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