Die UEFA hat vor der EM nicht nur Maskottchen Albärt, sondern auch eine Strategie zur Nachhaltigkeit vorgestellt - die Deutsche Umwelthilfe sieht Nachholbedarf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht bei der Fußball-EM Nachholbedarf beim Umweltschutz. «Wenn die EM die nachhaltigste aller Zeiten sein soll, dann muss noch eine Schippe draufgelegt werden», sagte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz der «Rheinischen Post». Sie führte unter anderem an, es gebe noch kein Mehrwegsystem für Speisen in Stadien und «keine Autoverbote an Spieltagen in Stadionnähe». Zudem gebe es kein Verbot für Kurzstreckenflüge von Mannschaften und Funktionären.

«Auch das Merchandising mit kurzlebigen Einwegprodukten ist nicht nachhaltig. Aus Umweltsicht läuft nicht alles rund bei der EM», sagte Metz. Die Auswirkungen auf die Umwelt seien immens, die Verringerung von Belastungen gelinge nur zum Teil.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte vor dem Turnier eine umfassende Strategie zur Nachhaltigkeit vorgestellt. Die Vision sei, «die Referenz in Sachen Nachhaltigkeit von Veranstaltungen für die Welt des Sports und eine treibende Kraft für eine nachhaltige Entwicklung der deutschen und europäischen Gesellschaft» zu werden, hieß es im Strategiepapier.

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