Auf dem randvollen Hansaplatz in der Dortmunder Innenstadt verfolgten rund 7500 Menschen das Finale. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Zehntausende daheimgebliebene BVB-Fans haben in Dortmund in Kneipen und auf großen Leinwänden ihre Mannschaft im Champions-League-Finale gegen Real Madrid verlieren sehen. Allein auf dem randvollen Hansaplatz in der Innenstadt verfolgten laut Polizei rund 7500 Menschen die Übertragung aus dem Londoner Wembleystadion auf großer Leinwand. 

Etwa 14.000 weitere Anhänger des BVB waren laut Polizei in die Dortmunder Nordstadt zum Public Viewing gekommen, weitere 8000 hatten sich zum gemeinsamen Fußball-Schauen in den Westfalenhallen versammelt. In und vor den zahlreichen Fußballkneipen in der Innenstadt standen die Zuschauer dicht an dicht. In einer vorläufigen Bilanz sprach die Polizei – abgesehen von kleineren Reibereien und dem vereinzelten Abbrennen von Pyrotechnik in der Menge – von einem insgesamt friedlichen Verlauf des Fußballabends. 

Bis weit in die zweite Hälfte der lange torlosen Partie hinein hatten die Fans in Dortmund jeden gewonnenen Zweikampf ihrer Mannschaft, jede gelungene Defensivaktion und jeden Schuss in Richtung Tor der Königlichen frenetisch bejubelt. Erst die beiden Tore der Madrilenen gegen Ende der zweiten Halbzeit ließen die Hoffnungen auf ein großes schwarz-gelbes Fußballwunder schließlich zunehmend schwinden. Die Pokalübergabe an Real Madrid verfolgten nur noch deutlich weniger, überwiegend sichtlich enttäuschte BVB-Anhänger. Viele hatten mit hängenden Köpfen direkt nach Abpfiff den Heimweg angetreten.

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