Sorge um Kimmich: «Er geht nicht gerne vom Platz»
Verletzt raus: DFB-Kapitän Joshua Kimmich verletzt sich beim Bayern-Sieg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Der FC Bayern München muss anderthalb Wochen vor dem deutschen Achtelfinal-Duell in der Champions League gegen Bayer Leverkusen einen Ausfall von Joshua Kimmich befürchten. Der Nationalmannschaftskapitän musste beim 4:0 des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in der 43. Minute ausgewechselt werden. 

«Jo ist schon angeschlagen ins Spiel gegangen. Er ist bei der Untersuchung», berichtete Sportvorstand Max Eberl nach dem Heimspiel beim Streamingdienst DAZN. Er hoffe, dass es nichts Schlimmes sei. «Jo geht nicht gerne vom Platz», ergänzte Eberl. Nach seinem Tor zum 3:0 in der Schlussphase verließ auch Nationalspieler Jamal Musiala humpelnd den Platz. Hier sprach Eberl von «einer Vorsichtsmaßnahme». Der 21-jährige Musiala sollte also nicht ausfallen.

«Vorsichtsmaßnahme» bei Musiala

Kimmich, der sich kurz vor der Halbzeitpause auf den Boden setzte und behandelt wurde, unternahm nicht einmal mehr den Versuch, sich in die Pause zu retten. Für ihn kam Leon Goretzka in die Partie.

Ein längerer Ausfall von Kimmich würde den Rekordmeister gerade im brisanten Königsklassen-Duell mit Doublesieger Leverkusen hart treffen. Der unter Trainer Vincent Kompany unangefochtene Mittelfeldchef verpasste in dieser Saison noch keine Pflichtspielminute beim FC Bayern. Beim Treffer zum 1:0-Pausenstand durch Michael Olise war Kimmich schon in den Katakomben.

Im Achtelfinale der Champions League erwarten die Münchner am Aschermittwoch Bayer Leverkusen zum Hinspiel. Sechs Tage später steht das Rückspiel am Rhein an.

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