Vorstand des 1. FC Köln tritt im Herbst ab
Der FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf tritt nicht mehr an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Fußball-Zweitligist 1. FC Köln steht im Herbst eine spannende Mitgliederversammlung bevor. Das aktuelle Führungstrio um Präsident Werner Wolf mit seinen Stellvertretern Carsten Wettich und Eckhard Sauren wird nach mehr als fünf Jahren nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren. Darüber informierte die Clubführung die Mitglieder in einer Vorstandspost. Der genaue Termin für die Versammlung steht noch nicht fest.

«Aus Vorgesprächen mit dem Mitgliederrat haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass er uns als Trio nicht für eine weitere Amtszeit vorschlagen wird und sind daher nicht offiziell in den Auswahlprozess eingestiegen», hieß es in der Mitteilung.

Kampfkandidaturen nicht ausgeschlossen

Als ganz freiwillig ist dieser Rückzug nicht zu verstehen. «Wir möchten offen kommunizieren, dass wir unter anderen Voraussetzungen durchaus bereit gewesen wären, den Weg der letzten Jahre gemeinsam fortzusetzen», betonte die Clubführung. Nicht ausgeschlossen wird daher, dass sich einzelne Personen aus dem aktuellen Vorstand in neuer Konstellation zusammenfinden. Damit könnte es auch zu Kampfkandidaturen kommen.

«Aus diesem Grund haben wir uns in sehr offenen und konstruktiven Gesprächen darauf verständigt, dass es jedem Mitglied des aktuellen Vorstands offensteht, in einer anderen Konstellation erneut für das Amt des Vorstandes zu kandidieren», teilte der Club mit.

Man sei weiterhin von dem Kurs überzeugt, den FC finanziell und strukturell zu konsolidieren und ihn auf diesem stabilen Fundament systematisch weiterzuentwickeln. Offenbar sorgt sich die aktuelle Führung, dass ein neuer Vorstand den Sparkurs verlassen könnte.

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