Schalkes Trainer Thomas Reis war nach dem 0:0 verärgert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Der Ärger bei Thomas Reis brauchte etwas, um zu verschwinden. Erst einige Zeit nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg gewann auch beim Trainer des FC Schalke 04 das positive Gefühl, dass der Revierclub im Kampf gegen den Abstieg immer besser wird.

Unmittelbar nach der dritten Nullnummer am Stück echauffierte sich der Schalke-Coach aber über Schiedsrichter Benjamin Brand, der Reis in der Schlussphase des Spiels die Gelbe Karte gezeigt hatte. «Eine Frechheit», schimpfte Reis, der zu vehement wegen einer unglücklichen Entscheidung protestiert hatte.

Nach einem Wolfsburger Foul hatte Brand aus Reis‘ Sicht zu früh gepfiffen und so Schalke einen eventuellen Vorteil genommen. Joker Simon Terodde befand sich Laufduell und hätte alleine auf das Gästetor zulaufen können. Dass dies nur eine mögliche Chance geworden wäre, bekannte Reis gar: «Ob das ein Tor geworden wäre, wissen wir natürlich nicht.»

Das Unglückliche für ihn an Brands Spielleitung war aber, dass das Schiedsrichtergespann bei strittigen Entscheidungen zuvor länger gewartet hatte. «Wenn du jede Abseitsposition durchlaufen lässt, obwohl du von draußen  schon gesehen  hast, dass es Abseits ist, und im entscheidenden Moment pfeifst du direkt ab – tut mir leid, aber das geht nicht», sagte Reis.

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