Marcos Alonso (r) vom FC Barcelona behauptet den Ball gegen Luka Modric. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernat Armangue/AP)

Auch ohne den verletzten Torjäger Robert Lewandowski hat der FC Barcelona die Clasico-Wochen mit einem Sieg eröffnet und einen großen Schritt Richtung Double gemacht.

Die Katalanen siegten im Halbfinal-Hinspiel des spanischen Fußball-Pokals beim großen Rivalen Real Madrid 1:0 (1:0) und haben damit beste Chancen, am 5. April im Rückspiel das Finale zu erreichen. Vorher treffen die beiden Top-Clubs aber noch am 19. März in der Meisterschaft aufeinander, dort könnte Barca angesichts von sieben Punkten Vorsprung für eine Vorentscheidung sorgen.

Finale in Sevilla

Im zweiten Halbfinale hatte CA Osasuna das Hinspiel gegen Athletic Bilbao 1:0 gewonnen. Das Finale findet am 6. Mai in Sevilla statt.

Im Estadio Bernabeu besiegelte ein Eigentor von Eder Militao den Barca-Sieg (26.). Dem Verteidiger war der Ball nach einer Parade von Torhüter Thibaut Courtois unglücklich ans Bein gesprungen. Es war in der ersten Halbzeit quasi die einzige Torchance der Gäste, bei denen Lewandowski wegen einer Muskelverletzung fehlte.

Ter Stegen ohne Schwächen

Ansonsten drängte Real in einer hart umkämpften Partie auf das Tor von Marc-André ter Stegen, der aber keine Schwächen zeigte. Teamkollege Sergio Busquets bestritt dabei seinen 46. Clasico und übertraf damit Sergio Ramos und Lionel Messi (beide 45). Bei Real standen Ex-Weltmeister Toni Kroos und Antonio Rüdiger in der Startelf. Ex-Bayern-Profi David Alaba fehlte verletzt.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Immer wieder kam es zu harten Zweikämpfen und auch Provokationen. Vor allem Real-Stürmer Vinicius Junior und Barcas Gavi standen dabei im Blickpunkt.

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