War nach Bayerns Niederlage in Leverkusen mächtig angesäuert: Hasan Salihamidzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Sportchef Hasan Salihamidzic hat nach der 1:2-Niederlage des FC Bayern München bei Bayer Leverkusen und dem Verlust der Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga die Mentalitätsfrage gestellt.

«Das war das nicht das, was Bayern München bedeutet», sagte Salihamidzic: «Wir haben alles vermissen lassen. Haben uns von einer Mannschaft, die am Donnerstag noch gespielt hat, überrennen lassen.» Auf die Frage, ob er Wut verspüre oder welches Gefühl vorherrsche, antwortete er: «Ich weiß nicht, wie diese Gefühle heißen.»

Den Grund für die Niederlage ausgerechnet vor dem Gipfeltreffen gegen den neuen Spitzenreiter Borussia Dortmund am 1. April sah Salihamidzic zweifelsohne in der Einstellung.

«So wenig Antrieb, so wenig Mentalität, so wenig Zweikampfführung, so wenig Durchsetzungsvermögen habe ich selten erlebt», sagte er: «Diese Mannschaft ist so gut, wenn sie von Anfang an eine Mentalität hat und 100 Prozent geht. Und genauso ist sie nicht so gut, wenn sie spielt wie heute. Wenn sie träge ist und denkt, dass sie mit der spielerischen Qualität alles erledigen kann. Das kann sie einfach nicht.»

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