Die DFB-Frauen holten 2003 und 2007 den WM-Titel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Francisco Seco/AP/dpa)

DFB-Präsident Bernd Neuendorf will die deutsche Bewerbung für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2027 massiv vorantreiben.

«Das wäre für uns enorm wichtig, aber auch eine enorme Freude», sagte der Spitzenfunktionär über das Turnier 2027, für das sich der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien bemüht. Neuendorf verwies dabei auf die Euphorie, die England im vergangenen Jahr als EM-Gastgeber erlebt und ausgelöst hat.

«Wir werden dafür werben, auch außerhalb Europas. Wir sind sehr entschlossen, das Thema gut anzugehen – international und weltweit», so Neuendorf weiter. Der DFB hat gemeinsam mit dem Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) und dem Königlichen Belgischen Fußball-Verband (RBFA) seine Kandidatur als Erstes beim Weltverband FIFA eingereicht.

Harte Konkurrenz für DFB

Die gemeinsame Bewerbung wird bereits seit 2020 vorbereitet, der Slogan soll «BNG» für «Breaking new ground» lauten. Die drei Buchstaben stehen auch für die englischen Namen der Nationen «Belgium», «Netherlands» und «Germany». Der DFB hat sich bereits auf die möglichen Spielstädte Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln festgelegt.

Der DFB muss sich auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen: Interesse bekundet haben unter anderem auch Brasilien, die USA und Südafrika. Das Gastgeberland soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ernannt werden. Deutschland richtete bereits die Frauen-WM 2011 aus, damals schied das Gastgeber-Team im Viertelfinale gegen Japan aus. Die DFB-Frauen holten 2003 und 2007 den WM-Titel. Im kommenden Jahr ist der DFB Gastgeber für die Männer-EM.

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