Ilkay Gündogan von Manchester City spricht auf einer Pressekonferenz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Ilkay Gündogan hat in München noch eine Rechnung zu begleichen. 2013 verlor der Fußball-Nationalspieler das deutsche Champions-League-Finale in London mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern in letzter Minute mit 1:2. Der Mittelfeldspieler erzielte damals in Wembley das 1:1 per Elfmeter.

Am Abend (21.00 Uhr/DAZN) will er nun nach dem 3:0 im Hinspiel mit Manchester City in der Allianz Arena das Halbfinale erreichen und damit seinem ewigen Traum vom Königsklassen-Titel einen Schritt näherkommen. Denn der wichtigste Vereinstitel fehlt ihm noch in seiner Karriere. 

«Je weiter du kommst in diesem Wettbewerb, umso hungriger wirst du, ihn zu gewinnen», sagte der 32-Jährige in der Münchner Arena. 2021 verlor er mit Man City das Endspiel gegen den FC Chelsea, der damals gecoacht wurde vom heutigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Es sei sein großer Wunsch, wieder ins Finale zu kommen und endlich den Pokal in Händen zu halten, sagte Gündogan vor dem Duell mit dem FC Bayern. 

Gündogans Vertrag bei City läuft aus

Seit sieben Jahren spielt der Mittelfeldakteur inzwischen für City. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Im Hintergrund liefen Gespräche, berichtete er in München. «Es ist nichts entschieden, nicht von Club-Seite, nicht von mir», sagte er zum aktuellen Stand. 

Sein Fokus liegt aber auf der Gegenwart. Er erwartet einen FC Bayern in bestmöglicher Verfassung. Der Münchner Kabinen-Zoff zwischen Sadio Mané und Leroy Sané nach dem Hinspiel müsse dabei nicht zum Nachteil für die Bayern sein, meinte Gündogan: «Manchmal kann so ein Vorfall auch etwas Positives erzeugen.» Mané kennen sie bei Mancnester City sehr gut. «Er hat uns mit Liverpool wehgetan», erinnerte Gündogan an frühere Duelle mit dem Senegalesen in den englischen Vereinswettbewerben. 

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