Abwehrspieler Niklas Stark sieht keine Parallelen zur Situation seines aktuellen Clubs Werder Bremen im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga und der Lage seines Ex-Vereins Hertha BSC im vergangenen Jahr.
«Nein, es fühlt sich anders an. Wir haben eine klare Vision, wie wir Fußball spielen», sagte der 28-Jährige dem Fachmagazin «Kicker». «Wir haben zuletzt auch gut gespielt, obwohl wir es nicht geschafft haben, mehr Punkte mitzunehmen», meinte Stark. «Ich habe nicht das Gefühl, dass wir verunsichert sind. Deshalb macht es auch mehr Spaß als letztes Jahr.»
Stark tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit den Bremern in Berlin an. In der vergangenen Saison hatte er mit Hertha BSC erst in der Relegation gegen den Zweitliga-Dritten Hamburger SV den Liga-Verbleib gesichert.
Der aktuell Tabellenletzte aus der Hauptstadt hatte sich Anfang der Woche von Trainer Sandro Schwarz getrennt und Starks langjährigen Trainer Pal Dardai zurückgeholt. Die Bremer reisen mit einer Serie von sechs Spielen ohne Sieg an, haben vor dem 29. Spieltag als Tabellenzwölfter immer noch acht Punkte Abstand zum Abstiegsrelegationsplatz 16 mit dem VfB Stuttgart.
«Es gibt so Phasen in einer Saison, wo unglückliche Dinge zu Toren führen», sagte Stark zu der Sieglos-Serie der Bremer. Als Beispiel nannte er das 1:2 am Sonntag gegen den SC Freiburg. «Zuletzt gegen Freiburg denkst du dir: Wie zur Hölle haben wir jetzt zwei Gegentore kassiert? Es waren drei Torschüsse.»