Die Ultras wollen PSG-Spiele vorerst boykottieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Francois Mori/AP/dpa)

Die organisierte Fanszene des französischen Fußball-Meisters Paris Saint-Germain will die Spiele des Hauptstadt-Clubs vorerst boykottieren.

Das teilte die Gruppierung Collectif Ultras Paris mit und reagierte damit auf die Spannungen mit der Vereinsführung. Der Boykott soll dabei nicht nur die Männer-Mannschaft um Lionel Messi und Neymar betreffen, sondern auch das Frauen-Team und die Handball-Mannschaft.

Streit mit der Clubführung

«Die jüngsten Ereignisse und der Zustand unserer gemeinsamen Beziehung mit dem Management lassen uns glauben, dass dies die beste und einzige Lösung ist, die eine gemeinsame Zukunft bewahren kann», hieß es in dem Schreiben. Hintergrund der Zerwürfnisse sind die Einkaufspolitik des Vereins und das Interesse der Clubführung am Kauf des Stade de France. PSG spielt derzeit in der langjährigen Heimstätte Parc des Princes.

Zuletzt hatten PSG-Fans vor dem Wohnsitz von Neymar protestiert. Der 31 Jahre alte Offensivstar hatte in der Vergangenheit schon Probleme mit dem Pariser Anhang. Auch wegen Weltmeister Messi (35), der vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien steht, ist die Verärgerung groß.

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