Die UEFA hat Berichte über eine angeblich mögliche Verlegung des Finales dementiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Laurent Gillieron/Keystone/dpa)

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Medienberichte über eine angeblich wegen Sicherheitsbedenken mögliche Verlegung des Champions-League-Finales von Istanbul nach Lissabon dementiert.

Das Endspiel der Königsklasse werde «wie geplant am 10. Juni in Istanbul stattfinden», teilte die UEFA auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es habe keine «gegenteiligen Gespräche mit politischen Institutionen, Regierungen oder nationalen Fußballverbänden» gegeben.

UEFA: Berichte «ungenau und unbegründet»

Die britische «Daily Mail» hatte zuvor von vermeintlichen Plänen berichtet, die wegen der Präsidentenwahl in der Türkei aufgekommen sein sollen. Die UEFA nannte den Namen der Zeitung nicht, nannte die Berichte zu dem Fall aber «ungenau und unbegründet». Gewählt werden am Sonntag in der Türkei ein neuer Präsident und ein neues Parlament – es zeichnet sich ein enges Rennen zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und Herausforderer Kemal Kilicdaroglu ab.

Sollte es infolge der Wahl zu Ausschreitungen im Land kommen, stünde möglicherweise Portugal mit Lissabon als Ersatzausrichter bereit, schrieb die «Daily Mail», ohne dafür eine Quelle zu nennen. Istanbul hatte das Champions-League-Finale bereits in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie abtreten müssen. 2020 hatte der FC Bayern im Lissabonner Estádio da Luz die Königsklasse gewonnen, in diesem Jahr spielt kein Bundesliga-Vertreter mehr in den Halbfinals mit.

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