Oliver Ruhnert ist der Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Geschäftsführer Oliver Ruhnert erwartet bei Union Berlin nach dem Einzug in die Champions League keine leichte Transferperiode.

«Wir werden, glaube ich, eine etwas andere Situation haben als in den Jahren vorher. Ich weiß nicht, ob unser Kader zum Trainingsauftakt so vollständig sein wird, wie wir uns das wünschen», sagte der 51-Jährige in einer Medienrunde. «Wir haben einen sehr aufwendigen Transfersommer vor uns. Wir haben viele Dinge zu entscheiden.» Man sei dafür aber gut eingespielt.

Die Berliner, bei denen es in den vergangenen Jahren immer wieder größere Umbrüche und trotzdem sportlichen Aufstieg gab, spielen in der kommenden Spielzeit erstmals in der Königsklasse. «Die Messlatte ist, die Mannschaft im Rahmen der Möglichkeiten unseres Clubs so aufzustellen, dass wir glauben, wir können sie verbessern», sagte Ruhnert. 

In jeder Saison seit dem Bundesliga-Aufstieg 2019 habe der Club neue Herausforderungen mit auf den Weg bekommen. «Da ist es sinnvoll, nach dem Motto „Schuster bleib bei deinen Leisten“ zu arbeiten», sagte Ruhnert. «Wir wollen Jungs hier haben, die den Zuschauern Spaß machen, die auch dem Club Spaß machen, dahingehend, dass sie alles investieren, alles geben für uns.» 

Das Kerngeschäft bleibe die Bundesliga, stellte auch Präsident Dirk Zingler klar: «Natürlich werden wir wieder mit dem Ziel starten, zuallererst die Klasse zu halten.» Ruhnert ergänzte: «Wir bleiben uns treu. Wir gehen diesen Weg weiter und schauen, wohin er führt.»

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