Hoffen auf die Frauen-WM 2027: Bundeskanzler Olaf Scholz (l) und DFB-Boss Bernd Neuendorf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Regierungschefs aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden haben ihre volle Unterstützung für die gemeinsame Bewerbung zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027 zugesagt.

Man werde sich verpflichten, den nationalen Fußballverbänden alle erforderlichen Mittel zur Unterstützung bereitzustellen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich der Sitzung des Europäischen Rates am Donnerstag in Brüssel.

Bundeskanzler Olaf Scholz, der niederländische Regierungschef Mark Rutte und dessen belgischer Amtskollege Alexander De Croo hoben die große Bedeutung des Fußballs in ihren jeweiligen Ländern, die positive Entwicklung speziell des Frauenfußballs und die umfangreiche Erfahrung in der Ausrichtung großer Sportereignisse hervor. 

«Es ist Zeit, die (Fußball-)Welt in Europas Mitte zu vereinen und die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft zu einem nachhaltigen Fest des Fußballs, des Friedens, der Freiheit und der Fröhlichkeit werden zu lassen», sagten sie in der Erklärung.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf freute sich über die Bekundungen und den Rückenwind aus der Politik. «Das ist ein starkes Signal an die FIFA. Unsere drei Länder stehen gemeinsam hinter der Bewerbung, bis hin zur Regierungsspitze», sagte Neuendorf. Das Vorhaben erfahre höchste Priorität in allen drei Nationen.

Die Mitbewerber bei der WM-Vergabe kommen aus Brasilien, Südafrika sowie aus den USA zusammen mit Mexiko. Geplant ist, den FIFA-Kongress im Mai 2024 über den Ausrichter der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027 abstimmen zu lassen.

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