Hat mit Freiburg weiter den Klassenerhalt als primäres Ziel: SC-Coach Christian Streich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Trotz ihrer Erfolge in den vergangenen Jahren weichen Trainer Christian Streich und der SC Freiburg von ihrem bescheidenen Kurs auch vor der neuen Saison nicht ab.

«Wir wollen einfach immer das Jahr darauf wieder in der Bundesliga spielen. Das ist die absolute Priorität. Das ist das, was wir unter allen Umständen erreichen wollen», sagte Streich beim Trainingsauftakt zur Zielsetzung des Fußball-Bundesligisten. «Das andere ist abhängig von vielen Kleinigkeiten», erklärte der 58-Jährige. «Kein Verletzungspech, Form, enge Spiele, die du nicht verlierst oder dann auch gewinnst.»

In den vergangenen beiden Spielzeiten hatten die Badener jeweils die Top 6 der Tabelle und damit die Europa League erreicht. 2022 standen sie im Finale, dieses Frühjahr immerhin im Halbfinale des DFB-Pokals. 

Zum Start in die Vorbereitung standen nur elf Feldspieler und drei Torhüter, darunter der vom VfB Stuttgart zurückgekehrte Florian Müller, auf dem Rasen. Die Nationalspieler, die im Anschluss an die vergangene Saison noch unterwegs waren, fehlten. Man schaue vor allem im Sturm und im Mittelfeld noch nach möglichen Verstärkungen, sagte Streich. Er sei aber auch «zufrieden mit den Jungs, die da sind.»

Neu im Team sind bisher nur der aus Salzburg verpflichtete österreichische Nationalstürmer Junior Adamu und Keeper Müller. Innenverteidiger Max Rosenfelder rückt aus der zweiten Mannschaft in den Profi-Kader auf.

Streich voller Energie

Streich geht voller Energie in die neue Saison der Fußball-Bundesliga. Er habe nach der kräftezehrenden vergangenen Spielzeit zweieinhalb, drei Wochen gebraucht, um wieder in einen besseren Rhythmus zu kommen, erklärte der SC-Coach. «Dann war’s gut, aber vorher war es auch schon gut.» 

Vor allem in der Natur hat Streich seine Akkus wieder aufgeladen. «Wandern schadet nicht, Fahrradfahren und gut essen auch nicht. Das sind alles Dinge, die mir helfen», sagte er. «Es sind sehr unspektakuläre Sachen. Lesen, ein bisschen baden», zählte er weiter auf. Dazu gehe er gerne in den Wald. «Der Wald hilft», sagte Streich.

Genau wie in der abgelaufenen werden die Freiburger auch in der kommenden Saison in drei Wettbewerben vertreten sein: in der Liga, im DFB-Pokal und in der Europa League.

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