Der 1. FC Union Berlin hat einen Plan verworfen, die Auslosung der Champions-League-Gruppen live im Stadion an der Alten Försterei zu übertragen.
Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, wird es in der Arena «keine Möglichkeit geben, die Auslosung live zu verfolgen». Aber: «Natürlich berichtet Union auf seinen Kanälen live aus Monaco und informiert über die Gruppengegner, auf die das Team von Cheftrainer Urs Fischer treffen wird», teilten die Eisernen weiter mit.
Die Berliner hatten sich als Bundesliga-Vierter sensationell für die Teilnahme an der Königsklasse qualifiziert. Auf wen der Club in den Gruppenspielen treffen wird, entscheidet sich am Donnerstag (18.00 Uhr) bei der Auslosung im Fürstentum. Union ist im schlechtesten Topf 4 gesetzt und könnte eine Gruppe mit dem FC Barcelona, Manchester United und Lazio Rom oder auch Manchester City, Real Madrid und AC Mailand erwischen.
Public Viewing klappt nicht
Nach dpa-Informationen hatte man bei den Eisernen erwogen, die Los-Zeremonie als Public Viewing in der Arena zu übertragen, dies aber wegen logistischer Probleme vor dem kommenden Bundesliga-Heimspiel gegen RB Leipzig am Sonntag (17.30 Uhr) wieder verworfen. Die Mannschaft wird die Auslosung gemeinsam im TV anschauen, hatte Fischer angekündigt.
Seine Heimspiele in der Gruppenphase spielen die Berliner aus Kapazitätsgründen im Olympiastadion. Alle 40.000 angebotenen Dauerkarten für die drei Partien sind bereits vergriffen. Die Restkarten für Einzelspiele werden erst nach der Auslosung angeboten.