Der Fürther Damian Michalski jubelt über seinen Treffer zum 4:3 gegen den KSC. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat sich im Torspektakel am Club-Geburtstag mit einem mitreißenden Sieg beschenkt.

Beim 4:3 (3:3) gegen den Karlsruher SC ließ Damian Michalski (64. Minute) die Fürther Fans unter den 11.090 Zuschauern über den Siegtreffer in Unterzahl jubeln. Kurz zuvor hatte Teamkollege Julian Green die Gelb-Rote Karte gesehen (56.).

Zum 120-jährigen Jubiläum des Kleeblatt-Clubs ging es höchst unterhaltsam hin und her. Nach der Führung durch Tim Lemperle (5.) für die Gastgeber glich Robin Bormuth (7.) fast postwendend aus. Nach dem 2:1 für Fürth durch Dickson Abiama (13.) schlug Marvin Wanitzek (25.) zurück. Als dann Karlsruhe durch den Ex-Gladbacher Lars Stindl (45.+4) erstmals führte, beendete Abiama (45.+6) die torreiche erste Hälfte. 

Die Partie war Werbung für den Fußball – wenn man nicht gerade Defensivliebhaber ist. Fürths Trainer Alexander Zorniger und sein Karlsruher Coach-Kollege Christian Eichner konnten mit der Verteidigungsarbeit ihrer Teams im Gegensatz zu den Offensivdarbietungen lange nicht zufrieden sein. 

Nach der Pause wurde es besser mit der Abwehrarbeit, dafür verlor das Spiel offensiv an Schwung. Aber es war enorm spannend. In Unterzahl mussten die Franken wiederholt vor allem nach KSC-Standards um den Sieg zittern, doch nach sieben Minuten Nachspielzeit jubelten sie ausgelassen über den erst zweiten Saisonsieg.

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