Erst nach einer weiteren Platzbegehung am Dienstag soll über die Austragung des DFB-Pokalspiels des FC Bayern München beim 1. FC Saarbrücken entschieden werden.
Wegen der Regenfälle ist die Durchführung der Begegnung am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) stark gefährdet. Nach einer Rasenprüfung der Stadt Saarbrücken und des Saarländischen Fußballverbandes wurde die Entscheidung vertagt, wie der Drittligist bestätigte.
In Abstimmung mit dem Deutschen Fußball-Bund sei zudem kurzfristig ein Rasenbelüftungsgerät im Einsatz. Auch der DFB und der FC Bayern haben größtes Interesse daran, dass das Spiel in Saarbrücken wie geplant stattfindet, da die Münchner als Champions-League-Teilnehmer ohnehin kaum Lücken im Terminkalender haben und in diesem Jahr noch Länderspiele anstehen.
Drittligaspiel bereits abgebrochen
Nach heftigen Regenfällen hatte das Ligaspiel der Saarländer am Sonntag gegen Dynamo Dresden zur Halbzeit abgebrochen werden müssen. Auf dem Rasen im Ludwigsparkstadion hatten sich zahlreiche Pfützen gebildet.
Nachdem es in der Nacht danach weiter geregnet hat, sollen Experten prüfen, ob das Wasser noch rechtzeitig für die Zweitrunden-Partie ablaufen kann. Für Dienstag sind allerdings weitere Regenfälle vorhergesagt, nicht aber für den Spieltag. «Die Stadt hat die Entscheidung noch nicht getroffen. Es gibt morgen noch mal eine Platzbegehung, ob die Maßnahmen greifen», sagte FCS-Sprecher Peter Müller.
Die Partie ist mit 16.000 Zuschauern längst ausverkauft. Eine Verlegung an einen anderen Ort ist nach Clubangaben so kurzfristig nicht möglich, zumal die benachbarten Stadien des FC Homburg (Dienstag gegen die SpVgg Greuther Fürth) und 1. FC Kaiserslautern (Dienstag gegen den 1. FC Köln) durch Pokalspiele schon belegt sind.