Beklagt fehlende Emotionalität im DFB-Team: Bundestrainer Julian Nagelsmann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach dem 2:3 gegen die Türkei bei seinem Heimdebüt die Einstellung der Fußball-Nationalmannschaft kritisiert.

«Die Emotionalität hatten wir nicht auf allen Positionen. Ein paar haben es sehr gut gemacht, aber einige haben nicht das Emotionalitätsniveau erreicht, um an ihre Grenzen zu gehen», sagte der DFB-Chefcoach nach der ersten Niederlage in seiner jungen Amtszeit bei RTL. 

Vor allem die schwache Phase von der 25. Minute bis zur Pause missfiel dem Bundestrainer sehr. «In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht», sagte Nagelsmann. Der 36-Jährige bedauerte, dass sein Team nach dem frühen 1:0 durch Kai Havertz weitere Chancen ungenutzt ließ. «Wir müssen das Spiel früher zumachen», sagte Nagelsmann.

Sein überraschendes taktisches Experiment mit Havertz als linker Verteidiger sah der Bundestrainer nicht als Ursache für die Schlappe im Berliner Olympiastadion. «Kai Havertz hat ein herausragendes Spiel gemacht. Die einzige Personalie, die heute überraschend war, war mit unser bester Mann», versicherte Nagelsmann.

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