Antonio Di Salvo und die deutsche U21-Nationalmannschaft stehen vor einer schweren Partie gegen Polen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Die deutsche U21-Nationalmannschaft kann im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen wieder mit dem Mönchengladbacher Fußball-Profi Luca Netz planen.

«Der komplette Kader steht zur Verfügung. Luca Netz ging es erkältungsbedingt nicht besonders gut, aber er hat sich in den letzten Tagen vollständig erholt. So sind alle Spieler für das Duell gegen Polen einsatzfähig», sagte Trainer Antonio Di Salvo. Sein Team trifft in Essen auf Gruppen-Tabellenführer Polen. 

«Polen ist der stärkste Gegner in der Gruppe, der bisher alle Spiele verdient gewonnen hat. Das polnische Team besitzt eine sehr gute Organisation auf dem Spielfeld und es hält körperlich gut dagegen, daher hat es bisher auch nur ein Gegentor in der EM-Qualifikation bekommen», sagte Di Salvo. «Dazu haben sie den Kader mit Spielern aufgerüstet, die bereits Erfahrungen im A-Team sammeln konnten. Das wird definitiv eine tolle Aufgabe für uns. Es werden Kleinigkeiten, wie einzelne Zweikämpfe, das Spiel entscheiden.»

Polen führt die Gruppe an

Nach dem 4:1 gegen Estland ließ der Coach Änderungen an der Startelf offen. «Da ist alles möglich. Die Spieler, die gegen Estland gespielt haben, haben es gut gemacht. Wir haben als Trainerteam die Aufgabe, eine Startelf aufzustellen, bei der wir das beste Gefühl haben», sagte der 44-Jährige. «Unser Ziel ist es, gegen ein starkes polnisches Team eine gute Stabilität herzustellen.»

Mit vier Siegen aus vier Spielen führt Polen die Gruppe an, Deutschland ist mit drei Siegen aus drei Spielen Zweiter. Mit einem weiteren Sieg würde die DFB-Elf an Polen vorbeiziehen, weil bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt. Vor zwei Jahren kassierte U21-Nationaltrainer Di Salvo mit seiner Mannschaft eine bittere Heimniederlage. Damals gewann Polen mit 4:0. 

Für die Endrunde, die 2025 in der Slowakei stattfindet, qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten. Die sechs verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten drei Endrundenteilnehmer zu bestimmen.

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