Michael Gregoritschs Bandage war nach einem Weihnachtsbaum-Kauf nötig. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Michael Gregoritschs Vorbereitungen auf Heiligabend sind in diesem Jahr nicht unfallfrei verlaufen. Der Weihnachtsfan und Torjäger des SC Freiburg spielt seit Anfang Dezember mit einer Manschette und klärte vor dem Auswärtsspiel in der Europa League bei West Ham United auf, weshalb er seither mit einem bandagierten Handgelenk aufläuft.

«Ich habe mir wahrscheinlich als einer der Ersten in Deutschland einen Weihnachtsbaum geholt und habe den getragen. Da habe ich mich einfach ein bisschen verhoben», sagte Gregoritsch. 

«Aberglaube ist auch dabei»

Beeinträchtigt hat ihn diese Verletzung aber nicht, im Gegenteil: Gleich im ersten Spiel erzielte der österreichische Fußball-Nationalspieler nach einer monatelangen Torflaute drei Treffer im Duell mit Olympiakos Piräus (5:0).

«In dem Spiel war es wichtig, dass das Handgelenk geschützt ist, sollte ich fallen. Und ich habe noch immer Schmerzen, nein», sagte er scherzend. «Ich trage es im Moment zwar noch zum Schutz, aber ein bisschen Aberglaube ist auch dabei.» Nach dem Hattrick gegen Piräus folgten noch zwei Treffer in der Bundesliga. Auf die Frage, wie groß der Baum sei, sagte der am Mittwoch bestens aufgelegte und 1,93 Meter große Gregoritsch: «Der ist größer als ich, also angemessen.» 

Für den Sport-Club geht es in London um den direkten Einzug ins Achtelfinale. Allerdings braucht das Team von Trainer Christian Streich nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel einen Sieg, um den englischen Club noch vom ersten Platz der Gruppe A zu verdrängen. 

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