Dortmunds Niclas Füllkrug (r) und Heidenheims Nikola Dovedan (M) kämpfen um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Obwohl Borussia Dortmund den vierten Sieg nacheinander verpasst hat, wertet Sportdirektor Sebastian Kehl das 0:0 bei Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim «als kleinen Schritt nach vorn». Zwar habe der Vizemeister zu wenig Durchschlagskraft entwickelt, sich aber im Verlauf der Partie gesteigert, fand Kehl. 

Härter ging BVB-Trainer Edin Terzić mit seiner Mannschaft ins Gericht. «Für das, was wir uns vorgenommen haben, ist das zu wenig. Wir hätten mit einem Sieg den nächsten Schritt machen können und das ist uns nicht gelungen. Es war eher ein Schritt zur Seite», sagte der 41-Jährige. Durch das Remis verpasste der BVB den vorübergehenden Sprung auf den dritten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga. Schon im Hinspiel musste sich Dortmund mit einem 2:2 begnügen. 

Die zahlreichen Ausfälle – unter anderem standen Winter-Neuzugang Jadon Sancho (muskuläre Probleme) und die erkrankten Marco Reus, Gregor Kobel und Julian Brandt nicht zur Verfügung – hatten laut Kehl einen Einfluss auf den Ausgang der Partie. «Wenn man neun Leute ersetzen muss, dann ist das natürlich ein Aderlass», sagte er. «Am Ende kann man das nicht kompensieren, das schafft keine Mannschaft. Trotzdem ist das nicht der alleinige Grund dafür, dass wir hier unentschieden spielen.»

Die gute Nachricht aus BVB-Sicht: Das Quartett soll laut Terzić zeitnah wieder ins Training einsteigen und dürfte damit auch eine Option für das Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen den SC Freiburg sein.

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