Viele der Fans mussten stundenlang in dem Zug ausharren, bis sie kontrolliert wurden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: dpa)

Ein Großaufgebot der Polizei hat am Samstagabend einen Regionalzug mit hunderten Fußballfans des Hamburger SV stundenlang durchsucht. Dabei wurden im Bahnhof Hamburg-Bergedorf rund 620 Menschen kontrolliert, wie ein Sprecher der Bundespolizei in der Nacht mitteilte.

Bei der Aktion suchten die Beamten den Angaben zufolge nach Gewalttätern, die im September vergangenen Jahres mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Außerdem sei es am Samstagabend nach dem Zweitliga-Spiel des HSV in Rostock (2:2) im dortigen Hauptbahnhof ebenfalls zu «tätlichen Angriffen» in Form von Flaschenwürfen gekommen.

Die Durchsuchung des Regionalzuges 1, mit dem die Fans von Rostock nach Hamburg unterwegs waren, hatte den Angaben zufolge kurz nach 20 Uhr begonnen und war weit nach Mitternacht noch im Gange. Damit mussten viele der Fans stundenlang in dem Zug ausharren, bis sie kontrolliert wurden. Durch die großangelegten Kontrollen kam es zu deutlichen Verspätungen im Regionalverkehr, wie die Deutsche Bahn auf X (vormals Twitter) mitteilte.

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