Der an Werder Bremen ausgeliehen Stürmer Rafael Borré wechselt nach Brasilien. (Urheber/Quelle/Verbreiter: --/dpa)

Der von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt an Ligakonkurrent Werder Bremen ausgeliehene Stürmer Rafael Borré wechselt nach Brasilien zum Erstligisten Internacional Porto Alegre. Das teilten die Südamerikaner in den sozialen Netzwerken mit.

Von den Bremern gab es am Sonntag zwar noch keine Bestätigung für den Transfer, Borré stand beim Auswärtsspiel in Hoffenheim an diesem Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) aber schon nicht mehr im Kader der Grün-Weißen.

«Es ist richtig, dass das kurz bevorsteht», sagte Werder-Trainer Ole Werner unmittelbar vor der Partie im Streamingdienst DAZN. «Am Ende hat sich Rafa in der Zeit, in der er bei uns war, immer professionell verhalten. Es ist trotzdem so, dass das für ihn eine gute Lösung ist.» Werner unterstrich, «dass wir uns ohne Rafa gut gerüstet sehen für das letzte Drittel der Saison. Jetzt haben andere ihre Möglichkeit, in diese Lücke zu stoßen.»

Bereits in der Winter-Transferperiode war über einen Wechsel verhandelt worden. Borré hatte sich im Januar schon mit einem Trikot von Alegre ablichten lassen. Der Wechsel nach Brasilien wäre spätestens im Sommer vollzogen worden, die Brasilianer hatten mit Eintracht Frankfurt darüber bereits Einigung erzielt.

Entscheidungstreffer in der Europa League

Dass Borré nun schon wechseln kann, liegt am brasilianischen Transferfenster, das noch bis zum 7. März offen ist. Bei Internacional Porto Alegre trifft Borré auf die ehemaligen Bundesliga-Spieler Charles Aránguiz und Lucas Alario. 

Bei Eintracht Frankfurt hatte Borré 92 Pflichtspiele absolviert und 2022 die Europa League gewonnen. Der 28 Jahre alte Kolumbianer hatte im Finale gegen die Glasgow Rangers in der 69. Minute getroffen und schließlich den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen verwandelt. Zur laufenden Saison war Borré an Werder verliehen worden und hatte in 19 Spielen vier Tore erzielt. Zuletzt spielte er in den Planungen von Werder-Coach Ole Werner aber keine große Rolle mehr. Werder soll rund 300.000 Euro Ablöse erhalten.

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