Leverkusens Robert Andrich (l) und Edmond Tapsoba in Aktion gegen Agdams Juninho. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Auch die dritte Berufung war für ihn noch keine Routineangelegenheit: Die Einladung zur Fußball-Nationalmannschaft durch Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bei Robert Andrich für große Nervosität gesorgt. «Der Bundestrainer hat mich Sonntagfrüh angerufen. Ich war mega happy», sagte der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen nach dem 3:2 im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Karabach Agdam. «Obwohl ich schon zweimal dabei war und ein paar Gespräche mit ihm geführt habe, hat man schon trotzdem noch Herzklopfen und stottert ein bisschen am Telefon. Da bin ich Auge in Auge schon lockerer und besser. Aber es ist schon ein geiler Moment. Und ich hoffe, er kommt noch häufig wieder.»

Andrich war schon bei den Lehrgängen im Oktober und November dabei, beim 0:2 in Österreich kam er schließlich zu seinem Debüt. Durch die Rückkehr von Toni Kroos ins Nationalteam ist er plötzlich sogar ein Startelf-Kandidat, weil er vielen als idealer Nebenmann gilt.

Geweckt habe Nagelsmann ihn übrigens nicht, ergänzte Andrich lachend: «Mit einem Kind ist man nicht mehr so Langschläfer. Es war kurz vor 10, da war ich schon wach.»

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