Harry Kane kann sich vorstellen, nach der Fußball-Karriere Kicker im American Football zu werden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Bayern Münchens Stürmerstar Harry Kane denkt weiter über eine Zukunft im American Football nach. Der Engländer spielt schon seit einer Weile mit dem Gedanken, nach seiner aktiven Laufbahn als Fußballer die Sportart zu wechseln und es als Kicker im Football zu versuchen.

«Möglicherweise», antwortete der 30-Jährige in einem Interview der deutschen Ausgabe von «Sports Illustrated» auf die Frage, ob er sich irgendwann selbst mit Helm und Schulterpads sieht. «Das ist zumindest etwas, was ich im Hinterkopf habe.»

Als Position in der physisch herausfordernden Sportart kommt jene des Kickers infrage, also derjenige, der das Leder nicht fängt oder wirft, sondern für Extrapunkte und Field Goals mit dem Fuß schießt. Die Grundbewegung ist für Kane als Fußball-Superstar schon mal vertraut.

Noch «ein bisschen üben»

«Ich habe das Gefühl, dass ich noch viele, viele Jahre als Fußballer vor mir habe – aber es kann so viel passieren, die Dinge ändern sich so schnell», sagte er. «Wenn es auf das Ende meiner Karriere im Fußball zugeht, werde ich mir das vielleicht etwas genauer ansehen und anfangen, ein bisschen zu üben.»

Dem Kapitän der englischen Nationalmannschaft seien die Arbeit und Hingabe bewusst, die nötig sind, um in zwei Sportarten erfolgreich zu sein. «Es wird auch davon abhängen, in welcher Phase meines Lebens ich mich dann befinde, wie es mit den Kindern ist und so weiter…», ergänzte er.

Freundschaft mit NFL-Superstar Brady

Der Angreifer erzählte in dem Interview zudem von seiner Freundschaft zu Football-Superstar Tom Brady, der seine aktive Karriere als erfolgreichster Profi der NFL-Geschichte bereits beendet hat. «In den vergangenen Jahren haben wir eine gute Verbindung aufgebaut. Ich habe mit ihm gegolft, wir schicken uns gelegentlich Nachrichten. Als ich jünger war, war er eine große Inspiration für mich. Er ist einfach ein richtig guter Typ, bodenständig und immer für einen da, wenn man Hilfe oder eine Meinung benötigt», schilderte Kane. «Ich freue mich, dass ich ihn mittlerweile einen Freund nennen kann.»

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