Der Georgier Giorgi Kotschoraschwili (l) behauptet den Ball gegen Dimitris Kourbelis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tamuna Kulumbegashvili/AP/dpa)

Georgien hat sich erstmals für eine Fußball-Europameisterschaft qualifiziert. Im Playoff-Endspiel sicherten sich die Georgier mit einem Zitter-Sieg gegen Griechenland eines der letzten Tickets für die Endrunde im Sommer in Deutschland.

Das Team des ehemaligen Bayern-Profis Willy Sagnol setzte sich mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Griechen durch. Zuvor hatte es nach der regulären Spielzeit und Verlängerung 0:0 gestanden. Bei der EM treffen die Georgier in der Gruppenphase nun auf Portugal, Tschechien und die Türkei.

In einer äußerst schwachen Partie gab es für die Zuschauer in der georgischen Hauptstadt Tiflis kaum Höhepunkte zu sehen. Auch Georgiens Superstar Chwitscha Kwarazchelia konnte kaum in Szene gesetzt werden.

Hitzig wurde es vor dem Elfmeterschießen nur einmal, als der Schiedsrichter in der Halbzeit plötzlich zwei Rote Karten verteilte: eine an Georgiens Ersatzkeeper Giorgi Loria sowie eine an einen griechischen Spieler, der wohl nicht mal im Kader stand. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung an der Seitenlinie gegeben.

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