Prinz William zu Gast beim AFC Wrexham. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Chris Jackson/Pool Getty/AP/dpa)

Nach dem zweiten Aufstieg des walisischen Fußballclubs AFC Wrexham in Folge planen die Eigentümer, die US-Schauspieler Rob McElhenney und Ryan Reynolds, das Stadion deutlich zu erweitern.

«Es ist schwer mit Sicherheit zu sagen, aber wir glauben, dass wir zwischen 45.000 und 55.000 Leute dort unterbringen könnten», sagte McElhenney dem Online-Branchenmagazin «Collider». Sie hätten einen Plan für einen Ausbau.

Derzeit bietet der Racecourse Ground, der als ältestes internationales Fußballstadion der Welt gilt, nach Betreiberangaben etwa 12.600 Plätze.

Der Club, der durch die FX-Dokumentation «Welcome to Wrexham» und seine Hollywood-Eigentümer weltbekannt wurde, nimmt am englischen Ligabetrieb teil. In dieser Saison gelang der Durchmarsch von der fünfthöchsten Spielklasse in die 3. Liga (League One).

Reynolds ergänzte, dass nach einem Ausbau die gesamte Stadt zu Heimspielen kommen könne. Wrexham an der Grenze zu England hat etwa 45.000 Einwohner. Zudem dürften dann wieder mehr Länderspiele dort stattfinden. Seit 2009 bestritt Wales in Wrexham lediglich zwei Partien, gegen Trinidad und Tobago sowie gegen Gibraltar.

Allerdings zeigten sich die Filmstars enttäuscht über bürokratische Hürden. «Es ist viel schwieriger, in Großbritannien zu bauen als irgendwo sonst auf der Welt», sagte McElhenney. «Das ultimative Ziel ist, in die Premier League zu kommen – und in der Premier League zu bleiben, damit es nachhaltig ist.» Aber das solle auf eine Art und Weise geschehen, die von der Gemeinde unterstützt wird. «Wir glauben, dass es nur wenige Wege gibt, die ethisch vertretbar sind», sagte der Schauspieler.

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