Hertha BSC setzte sich gegen den 1. FC Kaiserslautern durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Hertha BSC hat Pal Dardai in seinem wohl letzten Heimspiel als Cheftrainer der Berliner einen Sieg beschert und beim 1. FC Kaiserslautern für weiteres Zittern im Abstiegskampf gesorgt. Die Mannschaft des Ungarn, dessen Vertrag übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht verlängert wird, gewann vor 67.144 Zuschauern und Zuschauerinnen im Berliner Olympiastadion 3:1 (2:1) gegen die Pfälzer.

Die Lauterer, die in zwei Wochen zum Pokalfinale gegen Meister Leverkusen ins Olympiastadion zurückkehren, vermeiden den direkten Abstieg aus der 2. Bundesliga aber auf jeden Fall, da Rostock bei Schalke nicht gewann. Der FCK kann noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Wenn Wiesbaden am Sonntag bei Eintracht Braunschweig verliert, haben die Pfälzer den Klassenerhalt aber schon vor dem letzten Spieltag sicher. Am kommenden Wochenende empfängt die Mannschaft von Routinier Friedhelm Funkel, der das Team im Februar übernahm, Braunschweig am Betzenberg.

Torjäger Haris Tabakovic per Foulelfmeter (19. Minute), Jeremy Dudziak (45.+3) und Fabian Reese (67.) trafen in Berlin für die Gastgeber. Marlon Ritter hatte zwischenzeitlich per direktem Freistoß ausgeglichen (39.).

Rostock: Abstieg am Sonntag möglich

Der FC Hansa Rostock verlor beim FC Schalke 04 und kann bereits an diesem Sonntag aus der 2. Fußball-Bundesliga absteigen. Die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegović unterlag den Gelsenkirchenern mit 1:2 (1:2). Für Rostock war es die fünfte Niederlage nacheinander. Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern bleibt mit 31 Punkten Tabellenvorletzter. Gewinnt Wehen Wiesbaden bei Eintracht Braunschweig, kann Hansa den Relegationsplatz nicht mehr erreichen.

Kenan Karaman (22. Minute) und Paul Seguin (45.+5) erzielten die Tore für Schalke. Der einzige Rostocker Treffer gelang Sarpreet Singh (32.). Der Hansa-Torschütze sah in der zweiten Hälfte nach einem harten Foul an Schalkes Top-Talent Assan Ouédraogo die Rote Karte (70.).

Nürnberg befreit sich von Sorgen

Der 1. FC Nürnberg ersparte sich ein Zittern bis zum Schluss und räumte alle Restzweifel am Klassenerhalt aus. Im ersten Spiel nach der Trennung von Sportvorstand Dieter Hecking beendeten die leidenschaftlichen Franken beim 3:0 (1:0) gegen Aufsteiger SV Elversberg am vorletzten Spieltag kraftvoll ihre Serie von fünf Niederlagen am Stück. Mit nun 40 Punkten kann der «Club» nicht mehr absteigen und die abschließende Dienstreise zum Hamburger SV am nächsten Sonntag ohne Druck antreten.

Die Spieler von Trainer Cristian Fiel entschädigten die 34.031 Zuschauer im letzten Heimspiel der Saison ein wenig für die in der Rückrunde ernüchternde Spielzeit. Felix Lohkemper (43. Minute), Kapitän Jan Gyamerah (52./Handelfmeter) und Can Uzun (64.) schossen die Tore.

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