Stefan Kuntz war zuletzt Nationaltrainer der Türkei. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Kuntz hat ein Gespräch mit dem Zweitligisten Hamburger SV bestätigt. «Es gab Kontakt, aber noch nicht mehr», sagte der 61-Jährige in der «ran Bundesliga Webshow». «Es geht um die Position des Vorstandes.» 

Die «Bild»-Zeitung und das «Hamburger Abendblatt» hatten übereinstimmend berichtetet, dass die HSV-Aufsichtsräte sich mit Kuntz in der vergangenen Woche getroffen hätten. Der Europameister von 1996 war im vergangenen Dezember bereits ein Kandidat auf den Trainerposten des HSV. 

Seit einiger Zeit steht Sportvorstand Jonas Boldt im Fokus. In der gerade beendeten Saison hatte der Verein als Tabellenvierter zum sechsten Mal den Aufstieg verpasst. Unter der Regie von Boldt fielen fünf vergebliche Versuche. Der 42-Jährige ist seit 2019 beim HSV. Mit Felix Magath und Jörg Schmadtke wurden ebenfalls schon Gespräche geführt. Beide kommen für den Job aber nicht mehr infrage. Boldt hatte sich zuletzt sehr selbstbewusst gegeben, seine Arbeit fortzusetzen. Er hat noch einen Vertrag bis 2025.   

Kuntz arbeitete bereits als sportlicher Leiter für den VfL Bochum und als Vorstandsvorsitzender für den 1. FC Kaiserslautern. Nach seiner erfolgreichen Zeit als deutscher U21-Trainer war er zuletzt von 2021 bis 2023 als Nationalcoach der Türkei tätig.    

Von