Ralf Rangnick ist der Trainer der österreichischen Fußball-Natonalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Ralf Rangnick hat bei seiner Absage an den FC Bayern München auf Herz und Bauch gehört. Er habe als Trainer der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zwei Jahre sehr viel Zeit und Energie in diese Aufgabe gesteckt und für diese Ausgangsposition gearbeitet, sagte der 65-Jährige.

«Ich wollte die unter gar keinen Umständen gefährden», betonte Rangnick, der am Dienstag seinen Kader für die Europameisterschaft in Deutschland bekannt gegeben hatte.

Der frühere Bundesliga-Trainer hatte Anfang Mai dem FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel trotz fortgeschrittener Verhandlungen abgesagt und sich für einen Verbleib in Österreich entschieden. Es sei keine einfache Entscheidung und keine einfache Zeit gewesen, sagte Rangnick. «Wenn ich es ab dem 1. Mai tatsächlich hätte machen wollen, wäre ich auch Trainer von Bayern München gewesen. Zweieinhalb Monate wirklich beides zu machen, das wäre fast unmöglich gewesen», betonte er.

Auch bei aller Energie, die er verspüre, hätte irgendetwas darunter gelitten. «Das wollte ich nicht und deshalb habe ich auf meinen Bauch vertraut, auf mein Herz gehört und mich dafür entschieden, weiterzumachen und hierzubleiben. Das war aus meiner Sicht nach wie vor die richtige Entscheidung», sagte Rangnick.

Der 65-Jährige ist seit 2022 Nationaltrainer in Österreich. Sein Vertrag beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) läuft bis 2025 und würde sich um ein weiteres Jahr verlängern, wenn er mit der Auswahl die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, den USA und Mexiko schafft.

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