Die Nationalmannschaft um Thomas Müller (l-r), Joshua Kimmich und Pascal Groß soll von einem Spezialeinsatzkommando lernen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land ist für Deutschlands Fußball-Nationalspieler eine Art Spezialeinsatz. Und für den Teamerfolg beim Heimturnier sollen die DFB-Kicker um Kapitän Ilkay Gündogan auch von einem Spezialeinsatzkommando lernen. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat für das Trainingslager in Blankenhain darum eine Idee des Teampsychologen Hans-Dieter Hermann aufgegriffen. Nagelsmann sprach von «einem ganz wichtigen Programmpunkt», der heute in Thüringen stattfindet. 

«Eine SEK-Mannschaft muss perfekt funktionieren. Sie muss in allen Situationen Lösungen haben, sich gegenseitig unterstützen, sie ist im Thema Kommunikation ganz weit vorne. Ich denke, da gibt es sehr viele Elemente, die uns die Damen und Herren beibringen können», sagte Nagelsmann zum Lernen von der Polizei. Nagelsmann glaubt an eine spannende Aktion im DFB-Trainingslager. «Sich gegenseitig zu schützen, füreinander da zu sein, auch in Grenzsituationen immer einen kühlen Kopf zu haben, Lösungen zu finden. Das ist was für die Mannschaft. Ich glaube, dass die Jungs da viel herausziehen können.» 

Das Trainerteam – und auch er – werden beim Programmpunkt mit dem SEK nicht dabei sein. Bayern-Profi Thomas Müller ist gespannt: «Ich hoffe, dass ich da schon einiges lernen kann, weil es schon um Gruppenverhalten in Stresssituationen geht. Es geht darum, wirklich funktionierende Verhaltensweisen anzuschauen und das eine oder andere auf der Sachebene zu lernen.»

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