Eintracht Frankfurt ist für die Ausschreitungen im Rahmen des Bundesliga-Spiels gegen Stuttgart zu einer Geldstrafe verurteilt worden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Fußball-Club Eintracht Frankfurt ist etwa ein halbes Jahr nach den Ausschreitungen im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Die Eintracht muss 250.000 Euro zahlen, wie der DFB mitteilte.

An dem Spieltag im vergangenen November hatte es massive Auseinandersetzungen zwischen den Eintracht-Anhängern und Polizei- und Ordnungskräften gegeben. Nach DFB-Angaben bewarfen die Frankfurter Fans die Polizisten teilweise mit Bau- und Trenngittern und nutzten Gegenstände auch als Schlagwerkzuge. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt.

«Dass Eintracht Frankfurt im Nachgang der Geschehnisse mittlerweile eine Vielzahl an Tätern identifiziert, dem Sportgericht benannt und gegen 45 Personen Stadionverbotsverfahren eingeleitet und überwiegend bereits abgeschlossen hat, wirkte sich strafmildernd aus», hieß es. Der Kontrollausschuss des DFB hatte zuvor beim Sportgericht eine Strafe in Höhe von 500.000 Euro für die Vorkommnisse beantragt.

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