Kevin De Bruyne spielt seit neun Jahren für Manchester City. Mit den Skyblues holte er zahlreiche Titel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dave Thompson/AP/dpa)

Der belgische Fußball-Nationalspieler Kevin De Bruyne kann sich einen Wechsel nach Saudi-Arabien durchaus vorstellen. «Mein Vertrag läuft noch ein Jahr, also muss ich darüber nachdenken, was passieren könnte», sagte der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler von Manchester City der belgischen Tageszeitung «Het Laatste Nieuws».

«Das sind Gespräche, die wir zunehmend führen», ergänzte der ehemalige Bremer und Wolfsburger in Bezug auf seine Familie. Für seine Frau Michele sei ein «exotisches Abenteuer in Ordnung».

Seit neun Jahren spielt der frühere Bundesliga-Profi nun schon für die Skyblues und holte zahlreiche Titel, darunter 2023 das Triple und zuletzt die vierte englische Meisterschaft in Serie. Sein Vertrag beim Premier-League-Club läuft noch bis 2025, diese Saison absolvierte der Ausnahmekönner verletzungsbedingt aber nur 18 von 38 Ligaspielen.

«In meinem Alter muss man für alles offen sein. Mein Ältester ist jetzt acht und kennt nichts anderes als England. Er fragt auch, wie lange ich noch bei City spielen werde. Wenn die Zeit gekommen ist, müssen wir auf eine bestimmte Weise damit umgehen», sagte De Bruyne, der bei der EM in Deutschland die belgische Auswahl anführt.

Finanzieller Aspekt spielt große Rolle

Vor allem der finanzielle Aspekt spiele bei seinen Überlegungen eine große Rolle. In die finanzstarke Saudi Professional League wechselten bereits Stars wie Cristiano Ronaldo und Neymar. «In der letzten Phase meiner Karriere geht es um unglaubliche Summen, das muss man bedenken», sagte De Bruyne. «Wenn ich dort zwei Jahre lang spiele, kann ich unglaublich viel verdienen.» 15 Jahre sei er nun schon im Profifußball und werde eine solche Summe dennoch vielleicht «noch nicht einmal erreichen. Dann muss man darüber nachdenken, was das danach bedeuten könnte».

Ein konkretes Angebot scheint De Bruyne derzeit nicht vorzuliegen. Zu einem möglichen Wechsel sagte er: «Im Moment musste ich noch nicht darüber nachdenken.»

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