Mehrere Premier-League-Vereine müssen bis zum Monatsende Spieler verkaufen, um finanzielle Auflagen der Liga zu erfüllen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Paul Terry/CSM via ZUMA Press Wire/dpa)

Mehrere Fußballvereine der englischen Premier League müssen laut einem Medienbericht bis zum Ende des Monats Spieler aus ihrem Kader verkaufen, um die finanziellen Auflagen der Liga zu erfüllen und Sanktionen zu vermeiden. Nach Informationen des Senders Sky sind der FC Chelsea, Newcastle United, der FC Everton, Aston Villa, Nottingham Forest und Aufsteiger Leicester City betroffen.

Nach den sogenannten Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga der Premier League dürfen Vereine über einen Zeitraum von drei Jahren nicht mehr als 105 Millionen Pfund (ca. 120 Millionen Euro) Verlust machen. Wenn ein Club – so wie Leicester – in diesen Zeitraum zwischenzeitlich nicht im Fußball-Oberhaus vertreten war, sind es sogar noch weniger. Der 30. Juni markiert das Ende des Finanzjahres in der Premier League. Das Transferfenster öffnet bereits am 14. Juni.

Wie hoch die Verluste in jedem Verein waren, ist nicht bekannt. Insider rechnen aber damit, dass alle sechs Clubs ihre Einnahmen kurzfristig steigern müssen, um keine Strafe zu riskieren, und deshalb jeweils ein bis zwei Spieler abgeben. Dem FC Everton wurden in der abgelaufenen Saison wegen zwei verschiedener Verstöße insgesamt acht Punkte. Nottingham Forest wurden für einen Verstoß vier Punkte abgezogen.

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